GER ST 150

Heute vor 150 Jahren, am 2. Januar 1873, schenkte Gott Thérèse Martin der Welt.

Sie sollte als Seine Kleine Blume, Heilige und Ärztin der Kirche bekannt werden.

Der heutige Tag läutet das Jubiläumsjahr ein, in dem die 

Seligsprechung der heiligen Thérèse vom Kinde Jesu und vom Heiligen Antlitz, 

Orden der Unbeschuhten des Karmel.

"Wer ist diese kleine Blume Gottes? Wie könnte sie wohl

meine täglichen Herausforderungen, meine Beziehung zu Gott, mein Gebetsleben

Gebetsleben, meine Ängste, meine familiären Verletzungen, meine Erinnerungen, meine Freuden, meine

Hoffnungen?

Wie könnte sie, eine französische Nonne, die vor über 100 Jahren lebte,

meinen heutigen Leiden einen Sinn geben?

Wir machen uns in dieser kurzen Woche gemeinsam auf den Weg und versuchen

schweigend einige Aspekte ihres Lebens zu betrachten und uns von ihren Worten

erstaunliche Antworten auf diese scheinbar unmöglichen Fragen zu finden

Fragen, die wir uns gestellt haben. Und wir beginnen mit ihrem Namen, der

mystische Tiefen birgt.

Therese wird oft einfach die heilige Thérèse vom Kinde Jesu genannt.

Jesus. In dieser abgekürzten Form ihres Namens erkennen wir ihre

tiefe Liebe für die Unschuld, die Verletzlichkeit, die totale Abhängigkeit unseres

Erlösers als Kind Mariens. Und die heilige Thérèse führt uns dazu, dass wir uns

in die Arme unserer Mutter zu schmiegen, damit sie uns Demut lehrt,

Kleinheit, Verborgenheit, Verlassenheit. 

Thérèse hat dies gelebt.

Aber, wie Pater John Clarke OCD uns daran erinnert, führt eine Verstümmelung ihres Namens

zwangsläufig zu "einer Verstümmelung ihrer Botschaft, ihres ganzen Lebens...

ihrer Hingabe an die Passion Christi und ihres Wunsches, die

Verdienste Christi zu nutzen, um anderen das Heil zu bringen". 

Und so beginnen wir unseren 7-tägigen Spaziergang, jeden Tag ein Blütenblatt mit Thérèse.

An diesem, unserem ersten Tag der Meditation, fragen wir: "Was steckt in einem Namen? 

Was ist mit deinem Namen?"

(Auszug aus SEVEN PETALS, einem siebentägigen Exerzitienkurs in die Mystik und tiefe Spiritualität, die die Seele der heiligen Thérèse vom Kinde Jesu und dem Heiligen Antlitz erfüllte).

Sie flehte unseren Herrn Jesus an, viele zu rufen, um Seelen für Ihn zu gewinnen, bis die Zeit endet, und so unserem Vater Freude zu bereiten: 

"Ich bitte Dich, Deine göttlichen Augen auf einer großen Zahl kleiner Seelen ruhen zu lassen.

kleinen Seelen ruhen zu lassen; ich bitte Dich, in dieser Welt eine Legion von

kleinen Opfern Deiner barmherzigen Liebe!" 

- Thérèse vom Kinde Jesu und dem Heiligen Antlitz (1873-1897).

In diesen kleinen Exerzitien der Sieben Blütenblätter können wir darüber nachdenken: Könnte ich zu dieser großen Zahl gehören? 

Könnte ich ein "kleines Opfer" sein, das sich für meine verletzten Lieben, meine Freunde, die Schmerzen haben, meine noch nicht geborene Familie aufopfert? 

Mögen die göttlichen Augen auf uns ruhen, damit er uns wie Thérèse aufruft, ihm unser bedingungsloses JA zu geben.